Nachdem wir den Garten von Schloss Villandry angeschaut hatten, ging es weiter nach Sancerre, auf den Campingplatz Portes de Sancerre in Saint-Satur, der direkt an der Loire lag.

Sancerre, 7. bis 11. September
Wir kamen tatsächlich gleichzeitig mit unseren Freunden auf dem Campingplatz an. Auch hier gab es viele Mietunterkünfte, aber auch ausreichend Stellplätze, so dass wir uns noch wie auf einem Campingplatz vorkamen.
Die Tücke liegt ja wie immer im Detail, Sancerre liegt im Gegensatz zu Saumur, wo wir vorher waren, nicht direkt an der Loire, sondern auf einem Berg.
Daher haben wir (Dieter, Christina und ich) noch die Fahrräder gesattelt und sind nach Sancerre hochgefahren, was trotz E-Bikes wieder ziemlich anstrengend war, weil der Fahrradweg extrem steil nach oben ging.



Hier ist die Weinlese in vollem Gang und zumindest am Berg werden Maschinen eingesetzt.


Bei einer Fahrradtour am nächsten Tag ging es auf einem wunderbaren Radweg entlang eines Seitenkanals zur Loire in die nächste Stadt, nach Cosne-Cours-sur-Loire. Über eine schicke Brücke gelangten wir die Stadt, die aber eher nichtssagend war. Die Tour war jedenfalls schön.






Auch am nächsten Tag machten wir eine kurze Radtour. Sie führte uns zu einem schönen Weingut, wo wir mehrere Weine probieren durften. Grundsätzlich ist die Gegend von Sancerre nichts für mich, weil hier vor allem Sauvignon Blanc Trauben angebaut werden, ein Wein, den ich so überhaupt nicht trinken mag. Aber zu meiner großen Überraschung wurde auf diesem Weingut auch Gutedel angebaut, eine Traubensorte, die ich vor allem südlich von Freiburg kennen und schätzen gelernt habe, und die wohl vor allem auch in der Schweiz angebaut wird.
Eigentlich wollten wir dann weiter an der Loire in Richtung Orléans starten. Da aber die Wetterprognosen für Orléans sehr nach Regen aussahen, haben wir uns kurz entschlossen gen Süden orientiert, an die Ardèche sollte es gehen, dort versprachen die Wetterprognosen 25° und Sonnenschein.
Auf dem Weg dahin legten wir an einem weiteren Fluss namens Allier einen Übernachtungsstopp ein.
Chatel-de-Neuvre, 11./12. September
Viel ist nicht zu berichten, wir standen auf einem kleinen und halbwegs sauberen Campingplatz. Das dort gebotene Abendessen entsprach dann leider so gar nicht unseren Erwartungen, zum Glück war der Wein in Ordnung!
Hier zwei Fotos von dem Fluss Allier, ein weiterer von Frankreichs wilden Flüssen. 


Auf dem Weg gen Süden, 12. September
Die Fahrt an die Ardèche war auf jeden Fall sehr spektakulär. Denn sie führte durch das Zentralmassiv, einem großen Mittelgebirge mitten in Südfrankreich. Der höchste Berg ist knapp 1900 m hoch. Wir überwanden drei Pässe, jeweils zwischen 1100 und 1300 m hoch. Insbesondere die Abfahrt ins Tal der Ardèche bot beeindruckende Ausblicke. Hier ein paar Fotos, die fast alle während der Fahrt aus dem Auto aufgenommen wurden.







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